R5 – mit höchster Automatisierung zu perfekten Restaurationen

Ammerbuch/Hauppauge, 23.02.2018: Die vhf camfacture AG stellt eine hochautomatisierte Fräs- und Schleifmaschine für die Nass- und Trockenbearbeitung vor, die alle in der Dentaltechnik gängigen Materialsorten bearbeitet. Auf dem LMT Lab Day in Chicago – der größten Veranstaltung für Dentallabore in Amerika – feiert die Maschine am 23. Februar 2018 ihre Weltpremiere.

Die R5 ist eine extrem kompakte High-End-Maschine. Besonders innovativ ist ihr zum Patent angemeldetes Ladesystem für die Rohlinge: diese können in der Maschine sehr komfortabel ohne umständliches Einschrauben in die Spannrahmen direkt verarbeitet werden. Die ebenfalls zum Patent angemeldete Arbeitsraumtrocknung ermöglicht den schnellen Wechsel zwischen Nass- und Trockenbearbeitung. Bis zu zehn Ronden beziehungsweise 60 Blöcke oder Abutments können nonstop bearbeitet werden.

Mit der R5 gibt es kaum ein Material im Dentallabor, das unbearbeitet bleiben muss. So kann Glaskeramik nass geschliffen oder Titan nass gefräst werden. Materialien wie Kobalt-Chrom-Legierungen, Zirkonoxid oder PMMA werden trocken gefräst. Dabei können Rohlinge bis zu einer Stärke von 40 mm bearbeitet werden. Bei der Nassbearbeitung muss der integrierte Fünf-Liter-Tank nur mit klarem Wasser gefüllt werden – ganz ohne Schleifzusätze. Und bei der Trockenbearbeitung von Kunststoffen baut ein integrierter Ionisator die störende statische Aufladung der Partikel ab.

Dass die Zahntechniker am Ende originalgetreue Restaurationen mit einwandfreier Passung erhalten, stellt die in der R5 verbaute deutsche Maschinenbautechnologie von vhf sicher. Eine Wiederholgenauigkeit der Linearachsen von ±?0,003 mm sowie ein solider Aufbau aus einem massiven Aluminium-Gusskörper sorgen für einen schwingungsarmen Betrieb und eine hochpräzise Bearbeitung. Der bewusste Einsatz einer überdimensionierten Hochfrequenzspindel mit 800 Watt Spitzenleistung und vierfacher Hybrid-Keramikkugellagerung bietet beim Einsatz von Werkzeugen mit 3 mm Schaftdurchmesser große Reserven. Zudem verfügt die Maschine über einen separaten Wasserkreislauf, der den Spindelträger konstant durchströmt und somit die Wärmeausdehnung von Z-Achse und Spindel deutlich reduziert. Gerade bei Maschinen mit Rondenwechsler – die häufig über Nacht im Dauereinsatz sind – garantieren diese konstruktiven Merkmale eine konstant hohe Qualität der Arbeitsergebnisse bei gleichzeitig maximaler Lebensdauer der Spindel. Und schließlich erlauben Drehzahlen von bis zu 80.000 U/min hohe Vorschubraten bei der Bearbeitung. Durch das sorgfältig aufeinander abgestimmte Zusammenspiel aller Komponenten ist die R5 eine der schnellsten Maschinen am Markt.

Bei einer Stellfläche von lediglich 580 × 380 mm bringt die Maschine stattliche 145 kg auf die Waage. So bringt sie eine Maschinensteifigkeit mit, die höchsten Ansprüchen genügt, findet aber leicht in jedem Labor ihren Platz. Die fünf simultan arbeitenden Achsen gehören heute bereits zum Standard. Maßgeblich sind bei der Fünf-Achs-Bearbeitung jedoch die Freiheitsgrade. Durch eine intelligente Achsanordnung, bei der eine Drehachse der R5 direkt die Spindel bewegt, erschließen sich dem Anwender Neigungswinkel von beeindruckenden ±?35 Grad. Dieser wichtige Neigungswinkel bestimmt die Freiheit und damit die Möglichkeit, viele wichtige dentale Indikationen herstellen zu können, so etwa Hinterschnitte bei Kronen und Brücken, Bohrschablonen oder implantatgetragene Arbeiten.

Wie bei allen anderen vhf-Maschinen wird auch bei der R5 Offenheit in alle Richtungen groß geschrieben: Beim Datenimport wird auf das standardisierte STL-Format gesetzt, bei der Auswahl der Ronden, Blöcke und Abutments zeigt sich die R5 offen für die Materialien aller Hersteller.

Auf dem LMT Lab Day vom 23. Februar bis 24. Februar 2018 in Chicago wird am vhf-Stand B-57 die R5 erstmalig in Aktion zu sehen sein.